FAQ

Wichtige Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Designing Future Realities.

Wofür steht DFR?

Die Universität Innsbruck und die Destination Wattens schaffen mit „Designing Future Realities“ ein offenes, transdisziplinäres Labor für alle, die Strategien und Prototypen für eine zukünftige Lebenswelt entwickeln möchten.

Digitalisierung und neue Technologien verändern nicht nur die Design- und Kunstwelt sowie ihre kreativen Möglichkeiten radikal, sie wandeln auch unser alltägliches Leben nachdrücklich. An der Schnittstelle zwischen Kunst, Design, Wissenschaft und Technologie entstehen neue hybride Berufsfelder und herausfordernde Aufgabengebiete.

Wer steht hinter Designing Future Realities?

Der zertifizierte Universitätskurs Designing Future Realities ist eine Kooperation der Universität Innsbruck und der Destination Wattens Regionalentwicklung GmbH.

Welches Ziel verfolgt Designing Future Realities?

Die Universität Innsbruck und die Destination Wattens verfolgen mit DFR das Ziel, verantwortungsvolle Innovation in den Bereichen Kunst und Design zu ermöglichen. Dabei setzen die Studierenden sich intensiv mit den Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungen auseinander und nutzen neuartige Technologien zur Entwicklung individueller Lösungsansätze.

Was versteht man unter einem zertifizierten Universitätskurs?

Zertifizierte Universitätskurse sind berufsbegleitende, facheinschlägige Formate, die sich an interessierte Professionist*innen richten. Sie dauern bis zu einem Jahr und schließen in der Regel mit einem Zertifikat ab – im Falle von DFR mit einem Zertifikat der Universität Innsbruck. Bei DFR handelt es sich um einen Universitätskurs mit 30 ECTS, der mit einem Certificate of Advanced Studies abschließt und auf den geplanten Master angerechnet werden kann.

An wen richtet sich Designing Future Realities?

Der interdisziplinäre Universitätskurs „Designing Future Realities“ richtet sich an Designer*innen, Architekt*innen und Künstler*innen sowie Studierende und Interessierte aller Disziplinen, die sich intensiver mit der Gestaltung unserer zukünftigen Lebenswelt auseinandersetzen und ihre Karrieren um eine gestalterische Perspektive erweitern möchten.

Was bedeutet „interdisziplinärer Ansatz“?

Designing Future Realities versteht sich als ein Programm, das interdisziplinären Diskurs und entgrenzten Austausch fördert. Es ist ein Think- und Experimentation-Tank für wichtige lokale und globale Fragen der verantwortungsvollen Gestaltung unserer Umwelt – zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen, der Universität, der Wirtschaft und der breiteren Öffentlichkeit.

Über erwähnten interdisziplinären Ansatz werden konkrete Projekte entwickelt, die einzelne Disziplinen wie z.B. Architektur, Mode, zeitgenössische bzw. angewandte Kunst und Technologie oder neue Medien kulturell miteinander verweben und dadurch synergetisch wirken.

In welcher Sprache wird Designing Future Realities durchgeführt?

Das gesamte Programm findet auf Englisch statt.

Welche Vorausetzungen sind für die Zulassung zu erfüllen?

Kriterium für die Bewerbung ist der Abschluss eines Bachelor-Studiums oder eines äquivalenten Studiums an einer in- oder ausländischen post-sekundären Bildungseinrichtung.

Auch Interessierte, die diese Bedingung nicht erfüllen, können sich in bestimmten Fällen für das Programm qualifizieren, sofern sie relevante Arbeitserfahrung von zumindest 3 Jahren vorweisen können. Ausreichende Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, da das gesamte Programm in englischer Sprache durchgeführt wird. Zudem muss ein themenrelevantes Projekt eingereicht werden.

Ein Basiswissen in Bezug auf digitale 2D- und 3D-Programme ist von Vorteil. Interesse und Freude mit solchen Programmen zu arbeiten wird vorausgesetzt.

Welche Eigenschaften sollten Bewerber*innen mitbringen?

  • Gespür und Interesse für Design
  • Out of the box-Denken
  • Motivation, Gesellschaft und Umwelt konstruktiv zu gestalten
  • Eigeninitiative, Offenheit und Lernbereitschaft
  • Teamorientierung, Hilfsbereitschaft und Kooperationswille
  • Interdisziplinäre, systemische Denkweise
  • Starkes Interesse an (Um)Gestaltung, neuen Technologien und Digitalisierung

Welche Vorteile bringt der zertifizierte Universitätskurs DFR?

Nach dem Kurs haben die Studierenden: 

  • Ein tieferes Verständnis von Design (Was ist Design und was kann es beitragen?)
  • Eine Sensibilität dafür entwickelt, wohin sich Design in Bezug auf Gesellschaft, Umwelt und Technologie entwickelt
  • Ein vertieftes Wissen über Methoden und Werkzeuge zur Implementierung, Herstellung und Skalierung ihrer künstlerischen Ideen und Visionen
  • Ein gutes Verständnis neuer Technologien (Analyse, Konstruktion, Transformation, Anwendung)
  • Ein Verständnis für die Triebkräfte und den Mehrwert von Kunst und Design
  • Ein Verständnis dafür, was die Gesellschaft und andere Disziplinen von Kunst und Design lernen können
  • Die Fähigkeit, Design in einem globalen Kontext zu verstehen

Kann ich das Aufnahmeverfahren auch aus dem Ausland absolvieren?

Ja, das ist möglich. Die Entscheidung über eine Aufnahme erfolgt nach Sichtung der eingereichten Unterlagen und Projekte.

Wie viele Studierende werden pro Universitätskurs aufgenommen?

Es werden maximal 25 Studierende pro Jahrgang aufgenommen.

Wie ist der Universitätskurs aufgebaut?

Der Universitätskurs ist in Semester gegliedert, die in der Struktur eines Vertical Studios durchgeführt werden. Der Universitätskurs entspricht 30 ECTS, der in 2 Semester mit jeweils 2 VUs (Vorlesung & Übung) zu je 5 ECTs aufgeteilt ist. Je 5 ECTS werden für die Arbeit am Projekt bzw. für die Teilnahme an den beiden Open Design Studios vergeben.

Was bedeutet „VU“?

VU bedeutet Vorlesung und Übung. Die Übung wird in der Regel begleitend zu einer Vorlesung oder einem Seminar angeboten. Es werden Themen und Fragestellungen behandelt. Diese sollen individuell aber innerhalb der Themensetzung einer VU beantwortet werden.

Was bedeutet „Vertical Studio“?

Die Studierenden mehrerer Jahrgänge arbeiten miteinander und lernen voneinander. So können Gruppenprojekte und interdisziplinäre Kooperationen unter den Teilnehmer*innen entstehen.

Was bedeutet „berufsbegleitend“ im Fall von DFR?

Ein reguläres Semester an der Universität besteht aus 15 Präsenzwochen und ist mit einem Arbeitsaufwand für die Studierenden von 30 ECTS verbunden, wobei 1 ECTS mit 25h für die Vorbereitung, Anwesenheit und Nachbereitung kalkuliert wird. 

Bei DFR werden 30 ECTS über ein Jahr aufgeteilt, um bestmöglich berufsbegleitend bei gleichzeitig hoher Qualität studieren zu können. Der Inhalt pro Semester wird auf 2×3 geblockte Wochen plus dem Open Design Studio komprimiert. Ein VU mit 5 ECTS wird über 3 Wochen abgehalten, was einem Arbeitsaufwand von 125 Stunden (= 5 ECTSx25h), also in etwa 3 Vollzeitwochen entspricht.

 

Wie gestalten sich die Feedback-Sessions zu meinem Projekt?

Durch internationale Expert*innen aus den verschiedensten Disziplinen erhalten die Teilnehmer*innen Anregungen, Kritik und Unterstützung zu ihren Projekten. Die Feedback Sessions finden im Zuge der Open Design Studios statt.

Was sind ECTS Punkte?

ECTS steht für European Credit Transfer System, das im Zuge des Bologna-Prozesses eingeführt wurde.

Basis dieses Europäischen Systems zur Anrechnung, Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen (ECTS-Punkten) ist das Arbeitspensum, das die Studierenden absolvieren müssen, um die Ziele eines Lernprogrammes zu erreichen. Das European Credit Transfer System erlaubt es, Studiengänge zu vergleichen und den damit verbundenen Arbeitsaufwand einzuschätzen. Das System erleichtert die Mobilität und die Anerkennung von bereits erbrachten Studienleistungen.

Das European Credit Transfer System basiert auf der Übereinkunft, dass das Arbeitspensum von Vollzeitstudierenden während eines akademischen Jahres 60 ECTS-Punkte ergibt (bzw. 30 ECTS-Punkte im Semester). In Österreich wurde ein ECTS-Anrechnungspunkt mit 25 Stunden Arbeitspensum der Studierenden festgelegt. Dieses Arbeitspensum umfasst die Vor- und Nachbereitungen der Lehrveranstaltungen, den Besuch der Lehrveranstaltungen (=Kontaktzeit bzw. Anwesenheitszeit, ausgedrückt in Unterrichtseinheiten/UE), Prüfung und Prüfungsvorbereitung, selbstständiges Arbeiten und E-Learning-Aktivitäten.

Wie erfolgt die Benotung?

Eine Benotung ist notwendig, damit die erhaltenen ECTS für andere Stipendien anerkannt werden können. Dabei steht aber die individuelle Entwicklung des bzw. der Einzelnen im Mittelpunkt.

Die Benotung erfolgt nach den geltenden Richtlinien der Universität Innsbruck und besteht oftmals aus unterschiedlich gewichteten Beiträgen und Erfolgsnachweisen der Teilnehmer*innen. Der jeweilige Beurteilungsmodus wird zu Beginn der jeweiligen VU an die Teilnehmer*innen kommuniziert.

Noten

(1) Sehr gut: Hervorragende Leistung, (2) Gut: Generell gut, (3) Befriedigend: Ausgewogen, (4) Genügend: Leistung entspricht den Minimalkriterien, (5) Nicht genügend: Leistung entspricht nicht den Minimalkriterien.

 

Welcher Abschluss wird verliehen?

Nach Abschluss jedes Universitätslehrgangs (2 Semester, 30 ECTS) erhält man ein Certificate of Advanced Studies (CAS). Es besteht die Möglichkeit zur Anrechnung auf den geplanten Master of Advanced Studies (90 ECTS).

Welche Kurskosten fallen an?

Die Kurskosten betragen EUR 7.800.-.

Wird es zukünftig einen Masterlehrgang zu DFR geben?

Ein Master of Advanced Studies (90 ECTS) ist in Planung. Weitere Informationen folgen.

Finden die Vorlesungen online oder als Präsenz statt?

Alle Vorlesungen und Übungen sind in Präsenz geplant. Falls es zu Einschränkungen aufgrund von Covid 19 kommen sollte, wird auf online Unterricht umgestellt. Die Open Design Studios werden, nach Möglichkeit, immer in Präsenz durchgeführt.

 

Wo finden die Präsenzveranstaltungen statt?

An der Universität Innsbruck und in der Werkstätte Wattens.

Was ist das Open Design Studio?

Das Open Design Studio ermöglicht es den Teilnehmer*innen ihre Konzepte und künstlerischen Projekte mittels innovativer Technologien und Methoden in Entwurf und Materialisierung umzusetzen. Sie erhalten Zugang zu den diversen Laboren der Universität Innsbruck und der Werkstätte Wattens und reflektieren ihre Ansätze und Umsetzungsstrategien gemeinsam mit internationalen Expert*innen. Die Teilnehmer*innen präsentieren und kommunizieren ihre Ideen während individueller Tutorials, gemeinsamen Feedback Sessions und einer öffentlichen Ausstellung bzw. im öffentlichen Raum.

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